Naturheilpraxis für klassische Homöopathie

Gerhard Hartusch M.A.

Lac-humanum

spastische Bronchitis, Heuschnupfen, Neurodermitis


22.12.1999 Erstanamnese
5 1/2 jährige Karina. Alle paar Wochen spastische Bronchitis.

 

Vom Lungenfacharzt verordnet: Pulmicort, Sultanol, Vividrin
Allergie auf Gräser, Birken, Spitzwegerich

Am auffälligsten ist jedoch das Verhalten der Mutter:
Sie ist extrem überängstlich und kann den Husten der Tochter kaum ertragen
"wenn sie nicht aufhört zu husten, drück ich ihr noch den Hals zu"
Karina ist ein totales Mamakind, die Mutter fühlt sich fast erdrückt, gleichzeitig hat sie ständig Angst um ihre Tochter.
Diese Situation übersetzte ich in die Rubrik
"Furcht zu fallen, Kind hält sich an der Mutter fest"


Es ist eine Angst , daß die Loslösung von der Mutter zu einem freien Fall in eine Situation von Todesgefahr führt.
Beide klammern sich daher aneinander und verkrampfen sich.

Asthma auf diesem Hintergrund sprach für mich für Cupr-aceticum
In verschiedenen Potenzen gegeben wirkte dieses Mittel immer wieder befriedigend gut, vor allem entspannte sich das angstgeprägte Verhältnis von Mutter und Tochter.

Da aber immer wieder die Situation , wenn Karina vom Schwimmbad mit nassen Haaren nach draussen ging zu einer Bronchitis führte entschloss ich mich am 4.12.01 zu einem Mittelwechsel.
Mit Dulcamara besserten sich Bronchitiden auch immer wieder schnell. Aber erstaunlicherweise blieb die Empfindlichkeit für den Auslöser:
mit nassen Haaren nach draussen gehen bestehen.
Am 3.2.03 beschloss ich deshalb ein Mittelwechsel auf Lac humanum , welches mir für diesen Auslöser weniger bekannt ist. Trotzdem stabilisierte sich diese Empfindlichkeit mit lac-h deutlich.

Gründe für Lac-h waren: